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Vorfall melden

Bitte melden Sie uns, wenn Sie einen antiziganistischen Vorfall erlebt oder beobachtet haben. Alle Meldungen werden anonymisiert und vertraulich behandelt. Sie entscheiden, wie mit Ihrer Meldung umgegangen wird. Verifizierte Vorfälle werden systematisiert und ausgewertet. Einige davon dokumentieren wir zudem auf unseren Social-Media-Kanälen - selbstverständlich in anonymer Form.

Vorfälle können in jeglicher Sprache sowohl über das untenstehende Meldeformular als auch per Anruf, Nachricht und Sprachnachricht unter der Nummer: +4916092471757 eingereicht werden.
Telefonsprechzeiten: Mo. - Fr. 08:30 - 16:30 Uhr

Eine kurze Beschreibung des Vorfalls reicht aus, jedoch freuen wir uns auf genauere Angaben. Dabei kann man sich folgende Fragen stellen: Was ist wann und wo passiert? Wie viele Menschen waren beteiligt? Aus Gründen des Datenschutzes bitten wir Sie, hier keine Klarnamen anderer Personen anzugeben.
Wir möchten Sie gerne kontaktieren, um Verständnisfragen zu klären. Bei Bedarf können nächste Schritte für eine weiterführende Beratung besprochen werden.
Die Zustimmung zur Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten können Sie jederzeit durch eine formlose Nachricht an die in den Datenschutzbestimmungen genannte verantwortliche Stelle widerrufen.
MIA ist zuständig für die Bearbeitung der Meldung und verantwortlich für die Verarbeitung Ihrer Daten im Rahmen der Nutzung des Meldeformulars und einer eventuellen Beratung.

Antiziganismus bekämpfen: Ihre Meldung ist wichtig!

  1. Bitte beschreiben Sie hier den Vorfall so genau wie möglich. Was ist passiert?
  2. An welchem Ort fand der Vorfall statt? Wie haben Sie / Passant_innen reagiert?
  3. Aus Gründen des Datenschutzes bitten wir Sie, hier keine Klarnamen anderer Personen anzugeben.

Auch wenn Sie sich nicht sicher sind, ob es sich in Ihrem Fall um Antiziganismus handelt, melden Sie den Vorfall gerne! Wir können alles in einem ersten Gespräch klären und bei Bedarf an entsprechende Stellen weiterverweisen, bei denen Sie weitere Unterstützung bekommen.

Wir bitten um Verständnis dafür, dass wir aus Gründen der Datensicherheit keinen direkten Upload von Bild- und sonstigem Material über das Formular anbieten können. Es besteht jedoch die Möglichkeit, etwaiges Material per E-Mail an meldung@mia-bund.de einzusenden.

Diskriminierung sichtbar machen, Antiziganismus bekämpfen!

MIA ist eine zivilgesellschaftliche Melde- und Informationsstelle zum bundesweiten Monitoring von Antiziganismus. Wir sind als regionale Meldestelle für Rheinland-Pfalz zuständig. Gemeinsam engagieren wir uns gegen Antiziganismus, für Sensibilisierung zum Thema und für gesellschaftliche Teilhabe. Mit MIA Rheinland-Pfalz wollen wir antiziganistische Vorfälle, erfassen, dokumentieren und auswerten, um Diskriminierung in Rheinland-Pfalz sichtbarer zu machen, um sie wirksamer zu bekämpfen.

Aktuelles

Keine Kohle gegen Antiziganismus – MIA im Gespräch mit Jungle World

04.11.2024 | Aktuelles

Der Melde- und Informationsstelle Antiziganismus sollen im kommenden Bundeshaushalt die Gelder größtenteils gestrichen werden. Das könnte das Aus für die Meldestelle bedeuten. Dabei hat sie bei Betroffenen innerhalb kürzester Zeit ein Vertrauen aufbauen können, das den Behörden fehlt. Dr. Guillermo Ruiz im Gespräch mit Jungle World. Zum Beitrag

Sollen in Deutschland anziganistische Fälle nicht mehr gemeldet werden können? Mustafa Jakupov im Gespräch mit Radio Dreyeckland

04.11.2024 | Aktuelles

Der noch nicht verabschiedete Bundeshaushalt für 2025 sieht jährlich 25.000 Euro für die  Melde- und Informationsstelle Antiziganismus vor. Bisher kamen vom Bundesfamilienministerium 1,2 Millionen jährlich. Die zivilgesellschaftliche Melde- und Informationsstelle zum bundesweiten Monitoring von Antiziganismus, engagiert sich gegen Antiziganismus, für Sensibilisierung zum Thema und für gesellschaftliche Teilhabe von Sinti und Roma. Durch die drohende drastische [...]

Tagesspiegel: Budgetkürzung bedroht MIA

08.10.2024 | Aktuelles

Anfeindungen von Nachbarn, Diskriminierung bei der Wohnungssuche, Polizeigewalt – das ist Normalität für viele Sinti und Roma in Deutschland. Die Melde- und Informationsstelle Antiziganismus (MIA) erfasst diese Art des Rassismus und hilft Betroffenen, sich Beratung zu suchen. Seit drei Jahren ist MIA damit das einzige Projekt dieser Art in Europa. Doch damit könnte bald Schluss [...]

Amaro Foro veröffentlicht die Dokumentation antiziganistischer Vorfälle 2023 und blickt auf 10 Jahre DOSTA zurück

17.09.2024 | Aktuelles

Am 17.09.2024 veröffentlichte die Dokumentationsstelle Antiziganismus (DOSTA) deren Auswertungsergebnisse für das Jahr 2023. Insgesamt wurden 210 antiziganistische Vorfälle für Berlin erfasst. Die meistbetroffenen Lebensbereiche waren der Kontakt zu Leistungsbehörden, Bildung und Alltagsantiziganismus.  Unsere regionale MIA-Meldestelle in Berlin wird am 18. September auch das zehnjährige Bestehen von DOSTA mit einer Veranstaltung und Podiumsdiskussion feiern. Alles Infos [...]

MIA Hessen veröffentlicht ersten Bericht zu antiziganistischen Vorfällen in Hessen aus dem Jahr 2023

16.09.2024 | Aktuelles

Am 12.09.2024 veröffentlichte die hessische Melde- und Informationsstelle Antiziganismus (MIA Hessen) ihren ersten Jahresbericht und präsentierte dessen Ergebnisse auf der Regionalkonferenz in Frankfurt. Für das Jahr 2023 hat MIA Hessen insgesamt 113 antiziganistische Vorfälle dokumentiert. Die im Jahr 2023 gemeldeten Vorfälle zeigen, dass Antiziganismus für Betroffene alltäglich ist. 86 Fälle von Diskriminierung, Beleidigung, Angriff oder [...]

Am Europäischen Holocaust-Gedenktag für Sinti und Roma gedenkt MIA der letzten 4.300 Sinti und Roma, die vor 80 Jahren in Auschwitz-Birkenau ermordet wurden

02.08.2024 | Aktuelles

Am 2. August gedenkt die Melde- und Informationsstelle Antiziganismus MIA der letzten 4.300 Sinti und Roma, die in dieser Nacht im Jahr 1944 im NS-Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau von der SS ermordet wurden. Erst 2015 erklärte das Europäische Parlament diesen Tag zum Europäischen Holocaust-Gedenktag für Sinti und Roma, in Erinnerung an die insgesamt 500.000 Sinti [...]

MIA im Interview mit Radio Bremen

18.07.2024 | Aktuelles

Anlässlich der Veröffentlichung des zweiten Jahresberichts zu antiziganistischen Vorfällen in Deutschland aus dem Jahr 2023, war MIA-Geschäftsführer Dr. Guillermo Ruiz Torres im Gespräch mit Radio Bremen. Zum Audiobeitrag

Weitere Nachrichten

„Die Bekämpfung von Antiziganismus ist ein wichtiger Beitrag zur Stärkung unserer rechtsstaatlichen Verfasstheit. MIA trägt zur Festigung unserer demokratischen Werte bei und fördert das Zusammenleben in unserer Gesellschaft.“ – Romani Rose